Stand-up Paddling
Infos zu Stand-up Paddling - der SUP Freizeitsport im Wasser
Gerade Anfänger stehen vor dem Problem, dass sie nicht wissen, für welches SUP Board sie sich entscheiden sollen. Denn es gibt nicht nur eine Vielzahl von Marken, sondern auch zahlreiche unterschiedliche Typen in verschiedenen Größen. Weil ein SUP Board doch einiges kostet, sollte sich der Interessent vorab einen Überblick über den gesamten Markt verschaffen, um die richtige Kaufentscheidung zu treffen. Hierbei gelten folgende Faustregeln: Je größer das Volumen des Boards ist, umso höher ist auch der Auftritt. Für den Boarder bedeutet ein breites und dickes Board also eine stabile und ruhige Lage im Wasser. Darüber hinaus gilt die Regel "Lange läuft", längere Boards haben also einen besseren Vortrieb als kurze. Diese Information ist vor allem für die Boarder wichtig, die sportlich ambitioniert sind oder längere Strecken absolvieren wollen.
Darüber hinaus gibt es folgende Kategorien von SUP-Boards:
Bei einem Allround Board handelt es sich um ein SUP Board für jede Gelegenheit. Dieses eignet sich insbesondere für Anfänger, weil es äußerst einfach zu fahren ist. Wer bereits Erfahrungen in dieser Wassersportart hat, wird mit einem Allround Board allerdings weniger Fahrspaß haben. Der Grund: Dieser Board-Typ hat ein großes Volumen, weshalb er schlechter im Wasser gleitet und das Vorwärtskommen anstrengender ist. Die Länge dieser Boards schwankt von 9,5 bis 11,5 Zoll.
Bei den Race Boards handelt es sich um eine besonders schnelle Variante des SUP-Boards. Diese sind darauf ausgelegt, dass sie bei einem geringeren Kraftaufwand besser auf dem Wasser gleiten. Deshalb gelten sie als besonders schnell und meistern auch größere Distanzen meisterhaft. Race Boards sind wesentlich schmaler, dafür aber um einiges länger als die Allround Boards. Für den Boarder bedeutet das: Er braucht ein wesentlich besseres Gleichgewichtsgefühl, um mit dem Board gut zurecht zu kommen. Der einzige Nachteil: Wegen ihrer Länge, die in der Regel bei zwölf Zoll oder mehr liegt, sind sie wesentlich weniger wendig als ein Allround Board. Diese Boards werden von Boardern gewählt, die gern an Wettkämpfen teilnehmen oder dies in der Zukunft vorhaben.
Speziell auf das Boarden im Meer ist das Wave Board ausgelegt. Diese sind so konstruiert, dass sie sich bestens auf Wellen steuern lassen. Ein Wave Board zeichnet sich durch eine relativ kurze Länge und ein geringeres Volumen aus. Des Weiteren sind sie wesentlich drehfreudiger als andere Boards. Ähnlich wie beim Wellenreiten lassen sie sich deshalb auch besser über den Kantendruck in der Welle steuern. Diese Boards sind optimal auf das Boarden auf hohen Wellen zugeschnitten. Boarder, die sich das nicht zutrauen und lieber auf kleineren Wellen surfen, sollten dagegen besser zu einem langen und voluminösen Board greifen.
Neben diesen speziellen Boards gibt es weitere Boards, die irgendwo zwischen diesen speziellen Kategorien angesiedelt sind. Diese eignen sich teilweise auch bestens verschiedene Stand up Paddling Varianten. Zahlreiche dieser Boards sind etwas länger als die reinen Allround Boards, aber etwas breiter als die Race Boards. Der Vorteil besteht darin, dass der Boarder mehr Stabilität auf dem Board genießt und besser darauf stehen kann, als es bei einem Race Board der Fall ist. Deshalb lassen sich mit diesen Boards auch längere Strecken relativ problemlos zurücklegen. Dies ist bei einem Allround Board nicht unbedingt der Fall, weil hier ein größerer Kraftaufwand erforderlich. Deshalb werden diese Zwischentypen auch als Touring Boards bezeichnet.
Die SUP Boards für Familien und Kinder sind darauf ausgelegt, dass mehrere Personen darauf ihren Spaß beim Boarden haben können.
Ein Yoga Stand up Paddle Board besitzt ein hohes Volumen bei großer Breite. Die Boarder können auf diesen Boards Yoga-Übungen durchführen, wobei eine spezielle Matte verhindert, dass sie dabei abrutschen.
Neben den genannten Typen gibt es außerdem spezielle Boards für Kinder, die sehr kurz und schmal geschnitten sind.
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